Mittels smbmount kann
man eine Windows-Freigabe unter Linux direkt einbinden. Gerade bei Virtuellen
Maschinen (VMs) mit kleiner Festplatten-Datei kann man sich so sparen,
große Dateien, wie z. B. das Domino-Server-Installationsarchiv, in die
VM hinein zu kopieren.
Dazu muss unter (K|X)Ubuntu zunächst das
smbfs-Paket
installiert werden:
sudo apt-get install smbfs
Man benötigt ein vorhandenes, leeres
Verzeichnis, dass man anlegen kann mit
sudo mkdir /media/transfer
Dann kann man smbmount
aufrufen:
sudo smbmount //192.168.59.1/Transfer /media/transfer/
-o user=assono/tbahn
Wenn man nicht kurz vorher sudo
aufgerufen hat, wird erst nach
dem Passwort für das sudo,
danach für den Benutzer gefragt, der für die Anmeldung bei der Freigabe
benutzt wird.
In diesem Beispiel ist 192.168.59.1
die IP-Adresse des Servers. Hier kann natürlich auch der Host-Name verwendet
werden.
Transfer ist
der Name der Freigabe
/media/transfer
der Name des Verzeichnisses, in das die Freigabe eingebunden wird.
assono/tbahn
ist der (Domänen-)Benutzer, der für die Anmeldung an die Freigabe benutzt
wird.
Der Vorteil dieses Verfahrens ist, dass
man nun auf die Dateien auf der Freigabe genauso wie auf lokale Dateien
zugreifen kann. So kann man bei der Installation eines Domino-Servers in
eine VM darauf verzichten, die große tar-Datei erst in die virtuelle Festplatte
zu kopieren. Gerade bei VMs mit dynamisch wachsender Festplattendatei ist
das natürlich vorteilhaft, weil diese kleiner bleibt, so leichter zu sichern
ist und besser in ein Archiv gepackt werden kann.