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SnTT: Ändern des NAT-(VMnet8)-Subnetzes im VMware Player

von Thomas,
assono GmbH, Standort Kiel,

Eigentlich wollte ich doch nur das alte Subnetz wieder haben...

Ich habe vor Kurzem ein neues Notebook bekommen. Auf meinem alten hatte ich für die verschiedenen Domino-Server-Versionen jeweils eigene virtuelle Maschinen (VMs) angelegt, die ich im VMware Server 2 laufen ließ.

Leider hat der VMware Server ab Version 2 einen mächtigen Overhead: haufenweise Dienste und vor allem die Administrationsanwendung, die als Java-Web-Anwendung im mitinstallierten Tomcat-Server lief. Nachdem man im aktuellen VMware Player auch neue VMs anlegen kann, wollte ich es auf meinem neuen Notebook erst mal mit dem VMware Player 3 versuchen.

Die Installation war ein Klacks, die VMs liefen auch sofort wieder, aber etwas später ist mir ein kleines Detail aufgefallen: Die VMs liefen jetzt im falschen Subnetz.

Alle VMs laufen mit dem NAT-Netzwerk VMnet 8. Und das läuft jetzt im 192.168.142.0/24-er Subnetz, statt 192.168.60.0/24.

Beim VMware- Server gab es ein extra Programm, um alle Netzwerkeinstellungen, NAT, DHCP, DNS usw. zentral und komfortabel für den ganzen Server zu verwalten. Im VMware Player 3: nada, gähnende Leere...

Aber schließlich wurde ich doch fündig:

Auf meinem Rechner (Windows 7, 64-bit) liegen unter C:\ProgramData\VMware einige Konfigurationsdateien, deren Namen äußerst viel versprechend klingen: A picture named M2

Also erst einmal die beiden Dienste VMware DHCP Service und VMware NAT Service beenden: A picture named M3

Und dann in vmnetdhcp.conf alle 142er durch 60er ersetzen:
#
# Configuration file for VMware port of ISC 2.0 release running on
# Windows.
#

...

# Virtual ethernet segment 8
# Added at 08/20/10 18:29:06
subnet 192.168.142.0 netmask 255.255.255.0 {
range 192.168.142.128 192.168.142.254; # default allows up to 125 VM's
option broadcast-address 192.168.142.255;
option domain-name-servers 192.168.142.2;
option domain-name "localdomain";
option netbios-name-servers 192.168.142.2;
option routers 192.168.142.2;
default-lease-time 1800;
max-lease-time 7200;
}
host VMnet8 {
hardware ethernet 00:50:56:C0:00:08;
fixed-address 192.168.142.1;
option domain-name-servers 0.0.0.0;
option domain-name "";
option routers 0.0.0.0;
}
# End

Damit muss natürlich auch das NAT Gateway in der vmnetnat.conf angepasst werden:
# Windows NAT configuration file

host

# NAT gateway address
ip = 192.168.142.2/24
hostMAC = 00:50:56:C0:00:08

...

Die beiden Dateien gespeichert, die alten Leases aus vmnetdhcp.leases entfernt und die Dienste neu gestartet...

Wumms!

Der VMware NAT Service läuft zwar, aber der VMware DHCP Service wird sofort wieder beendet.

Warum?

Offenbar war das noch nicht alles. Vielleicht gibt es ja noch etwas in der Registry. Ich suche und suche und suche...

...bis ich schließlich das hier finde: A picture named M4

HostIpAddress klingt ja schon interessant, aber was ist das bloß für ein Wert?

Einer Eingebung folgend, konvertiere ich die Hexadezimalzahl nicht als Ganzes, sondern byte-weise:

01 8e a8 c0
1 142 168 192

Aha, wenn man also die Reihenfolge der
Bytes umdreht:

c0 a8 8e 01
192 168 142 1

Ich will 192,168.60.1, rechne also rückwärts:

192 168 60 1
c0 a8 3c 01
01 3c a8 c0

Eingetragen in den Registry-Schlüssel,
den Dienst noch einmal gestartet und...


...läuft!

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