Gestern Abend war unsere Birds-of-a-Feather (BOF)-Session zum Thema "XPages
and Java: Share your Experience".
Der Charakter einer solchen Session ist mehr der einer Diskussion als der
eines Vortrags. Nachdem wir kurz vorgestellt haben, was wir mit unserem
assono XPages-Framework machen, startete sehr schnell die Diskussion, warum
die Entwicklung von XPages-Anwendungen mittels eigener Java-Klassen von
Vorteil ist.
Wir kommen immer wieder zu den gleichen Aspekten: Eine zentrale Stelle
für die Business-Logik zu haben, macht die Entwicklung, das Testen und
die Wartung wesentlich einfacher. Spätestens wenn Anwendungen auf mobilen
Endgeräten laufen und die Kommunikation zwischen dem Server und dem Gerät
über REST läuft, zeigt sich die Stärke dieses Ansatzes. Es kann die gleiche
Java-Klasse verwendet werden und somit greifen die gleichen Regeln unabhängig
davon, ob das Dokument über eine XPage im Desktop-Browser, im Notes-Client
oder über ein mobiles Endgerät bearbeitet wird. Wer mehr darüber erfahren
möchte, dem sei unser Blog-Artikel assono
XPages-Framework - mobile Entwicklungsstragie
ans Herz gelegt.
Hinzu kommt, dass, zumindest bis Version 9.0 von IBM Lotus Notes und Domino,
kein Debugger für Server-Side JavaScript (SSJS) vorhanden ist.
Außerdem gibt es ein große Auswahl von Open-Source-Projekten, die auf Java
basieren. Während der Diskussion wurden z.B. die Generierung von PDF-Dokumenten
erwähnt. Karsten Lehmann hat erwähnt, dass er sogar einen eigenen
FTP-Server innerhalb von Domino
mit Hilfe des Apache-FTPServer-Projekts aufgesetzt hat.
Zusammengefasst war es eine sehr fruchtbare Diskussion, bei der für jeden
Teilnehmer etwas dabei war.