BlackBerry nimmt weiter an Fahrt auf. In den vergangenen Tagen gab es wieder einige Ankündigungen, die ich auch gerne weitergeben möchte.
Dass in den vergangenen Wochen mit dem Q10 das zweite BlackBerry 10 Smartphone erschienen ist - nur diesmal eines mit Hardwaretastatur - ist ja beinahe ein alter Hut. Dennoch ein Grund zur Freude - jedenfalls für mich .
Direkt daran anknüpfend hat BlackBerry letzte Woche das Q5 angekündigt. Wohl absichtlich die Hälfte von Q10 handelt es sich dabei um ein Mittelklasse-Gerät, das ein bisschen Farbe (schwarz, weiß, rot, pink) ins Spiel bringt. Technische Details und Preise sind kaum bis gar nicht bekannt.
Ebenfalls letzte Woche hat BlackBerry das erste Service Pack für BES 10 -> BES 10.1 veröffentlicht. Und an der Stelle ergeben sich ein paar interessante Neuerungen.
Ein Installationspaket: Alle Module sind jetzt über ein Installationspaket auf einem Server installierbar.
Installierbar auf einem BES 5.x: Dabei handelt es sich zwar nicht direkt um ein Update, sondern "nur" um eine weitere Installation auf dem gleichen Server, jedoch spart man auch im Zusammenhang mit obiger Verbesserung etliches an Installationsaufwand und Software (Windows-Server-Lizenzen) wie an Hardware. Natürlich skaliert eine solche Installation so nicht so gut, wie ohne BES 5. Jedoch unterstützt BlackBerry diese Implementierung für bis zu 500 Geräte, was für viele ausreichen könnte.
Verbesserung von High Availability.
Basis-Support ist bei den Annual Cals inklusive, so dass das aktuelle Lizenzierungsmodell durchaus als kompetitiv bezeichnet werden darf.
Entsprechend dem BlackBerry Balance, das eine Trennung zwischen privater und beruflicher, verwalteter Sphäre vornimmt, gibt es für iOS und Android bald den BlackBerry Secure Work Space. Dieser wird in Form einer App, die aktuell im Apple App Store und Google Play den Zulassungsprozess durchläuft, auf dem Endgerät deployed. Dieser ist im Prinzip einfach nur ein Container, der komplett vom BES aus verwaltet werden kann. Das geht so weit, dass jeglicher Netzwerkverkehr verschlüsselt über die gesicherte BlackBerry Infrastruktur und den BES läuft, wo er verschlüsselt und komprimiert wird und eine VPN-Lösung ersetzen kann. Das hat den charmanten Vorteil, der für einige unserer Kunden durchaus eine Rolle spielt, dass man wie bisher auch, nur den Port 3101 (ausgehend initiiert) und somit keinen weiteren Vektor öffnen muss.
Insgesamt bietet BlackBerry nunmehr ein breites Spektrum zwischen schwach verwaltet - mit BlackBerry Protect - und stark reguliert (wie sie es selbst nennen) mit BES 10 und BlackBerry 10 Smartphones.
Ich bin happy und werde dieser Tage mal eine Testinstallation von 10.1 vornehmen. Ich denke, ich werde Gutes berichten können .
Ach ja: BlackBerry will den BBM (BlackBerry Messenger) auch für iOS und Android kostenlos zur Verfügung stellen :D.