Ein durchschnittlicher Anwender arbeitet jeden Tag mit einer Vielzahl von
Anwendungen von E-Mail über Office bis hin zu individuell entwickelten
Anwendungen, um seine täglichen Aufgaben zu erledigen. An den meisten Aufgaben
in einer Organisation sind mehrere Personen beteiligt. Wenn nun mehre unterschiedlichen
Anwendungen für eine bestimmte Aufgabe notwendig sind, wird es sehr schnell
sehr komplex, auf dem Laufenden zu bleiben. Geht es zum Beispiel darum,
mit einem Kollegen eine Präsentation vorzubereiten, gehen verschiedene
Versionen per E-Mail hin und her. Nach relativ kurzer Zeit stellt sich
die Frage, wo ist die aktuellste Version: in der Mail-Datenbank, auf der
Festplatte, in der Mail-Datenbank des Kollegen?
Mit Acitivity Centric Computing sollen
diese Fragen ein Ende haben. Der Activity Explorer war Bestandteil der
Workplace Collaborative Services. Da IBM sich entschlossen hat, Workplace
Collaborative Services nicht weiter zu vertreiben, musste ein neues Produkt
gefunden werden, wo diese Technik integriert werden konnte. Auf Lotusphere General
Opening Session wurde mit IBM
Lotus Connections das zugehörige
Produkt angekündigt.
Was verbirgt sich nun hinter einer Activity?
Die Idee ist, alle zu einer Aktivität gehörigen Informationen an einem
Platz zusammen zu führen und dieses allen Beteiligten zur Verfügung zu
stellen. Wer sich schon länger mit Lotus Notes bzw. Groupware beschäftigt,
wird nun sagen, dass wir das doch alles schon hatten. Von einfachen Diskussionsdatenbanken,
über Projektdatenbanken bis hin zu Teamrooms gibt es eine Menge solcher
Lotus Notes Anwendungen. Diese Anwendungen hatten alle ein Problem. Der
Anwender musste seine gewohnte Umgebung verlassen, die Anwendung öffnen
und dort die Informationen ablegen. Für den normalen Anwender war das meistens
zu viel Aufwand.
Activities haben tatsächlich das Potenzial,
die Art und Weise zu ändern, wie Anwender arbeiten. Der Grund dafür, liegt
in der engen Integration mit Lotus Notes 8. Im Seitenbereich werden die
Activity direkt zugänglich sein. Darüber hinaus wird es auch eine Integration
für die gängigen Office Anwendungen geben. Es soll dem Anwender so einfach
wie möglich gemacht werden, mit den Activities zu arbeiten.
Die Informationen, die mit einer Activity
verbunden werden können, sind E-Mails, Chats und beliebige Dateien. Der
Activity Server wird soweit möglich nur Referenzen verwalten. Nur bei E-Mails
geht das natürlich nicht, weil die anderen Beteiligten im allgemeinen keinen
Zugriff auf die Mail-Datenbank des ursprünglichen Empfängers haben. Wenn
ein Anwender eine E-Mail zu einer Activity hinzufügen will, wird diese
als MIME auf dem Acitivity Server abgelegt.
Leider hat die IBM nicht bekannt gegeben,
ab wann der Acitivity Server zur Verfügung stehen wird.
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